Verschiedene Objektive
Die Fotografie mit längerer Brennweite schafft mehr Unschärfen im Hintergrund (Bokeh) und rückt den Hintergrund näher an das Motiv heran.
Weitwinkel Objektive führen zu Verzeichnungen und größeren Abstände in der Tiefe.
Bei größeren Sensoren ( Vollformat 24x36) kann man mehr mit Unschärfe spielen als bei kleineren Sensoren
( APS 23 x 15 , Four-Thirds 17x13 , 1“Sensor 13x9 )
Brennweiten, Perspektiven und Schärfentiefe
Kleine Brennweiten zeichnen den Vordergrund größer und machen den Hintergrund kleiner, so entsteht mehr Bildtiefe.
Bei Brennweiten über 100mm wird schnell ein sehr flaches Gesicht gezaubert.
Die Perspektive ändert das Verhältnis zwischen Vorder- und Hintergrund.
Je nach Brennweite und Abstand der Kamera.
Schärfentiefe
Durch die Brennweite wird auch die Schärfentiefe beeinflusst.
Extrem wichtig bei einem Porträtfoto ist, dass die Augen scharf sind.
Allerdings kann je nach gewählter Brennweite und Blende
die Schärfentiefe so gering werden, dass bei einem Halbprofil
bereits ein Auge nicht mehr scharf abgebildet werden kann.
Achte darauf, dass das vordere Auge scharf abgebildet ist.
Es dürfen die Stirn und der Mund unscharf sein,
aber die Augen müssen scharf abgebildet werden.
Natürlich gilt auch hier die Foto - Regel, dass alle Regeln gebrochen
werden dürfen.
Das ist künstlerische Freiheit.
Allerdings sollte man es dann bewusst tun und nicht jedes schlechte
Foto mit künstlerischer Freiheit rechtfertigen.
Augen: Reflexpunkte und Glanz
Die Lebendigkeit der Augen kommt von den
Glanzpunkten von Lichtquellen. Fehlen diese,
wirken Augen sehr schnell leblos.
Sobald Blitzlicht eingesetzt wird, kann dieses
entsprechend positioniert werden.
Der Lichtpunkt sollte natürlich sein.
unbearbeitet Auge bearbeitet und Glanz entfernt